Das wichtigste Zeichen im Umgang mit dem TR440 war das sogenannte Fluchtsymbol #
Alle Kommandos und sonstigen Interaktionen wurden damit eingeleitet, jede Eingabe wurde mit #. abgeschlossen.
Ein Dialog mit dem TR440 (und entsprechend mit dem Emulator) beginnt grundsätzlich mit dem Kommando
#XBG,BEN=BenutzerName,BKZ=BenutzerKennzeichen,FKZ=FreiesKennzeichen#.
- BenutzerName ist im Emulator ein beliebig wählbarer Name - beim TR440 konnten natürlich nur vom Rechenzentrum in der Benutzverwaltung festgelegte Namen benutzt werden. Darüber wurde der Anwender identifiziert.
- BenutzerKennzeichen ist ein 6-stelliges Kennzeichen aus Buchstaben und Ziffern, das im Emulator frei gewählt werden kann, das am TR440 in der Benutzerverwaltung hinterlegt war. Es dient zum Festlegen des Speicherortes in der sogenannten LFD (LangFristige Datenhaltung), also für Dateien, die das Ende des Dialogs überdauern sollten. Wenn kein BKZ angegeben ist, werden im Emulator die ersten 6 Zeichen von BEN dafür benutzt.
- FreiesKennzeichen ist eine beliebige Zeichenfolge, die am TR440 u.a. zur Identifizierung des (papierenen) Ablaufprotokolls diente. Sie kann im Emulator wahlweise weggelassen werden.
Beendet wird der Dialog mit dem Kommando
#XEN#.
Danach sind alle Daten des Dialogs gelöscht, die nicht in der LFD gespeichert wurden.
Alle Kommandos haben die Form
#KommandoName , SpezName=SpezWert , ...
- KommandoName ist der Name des auszuführenden Kommandos, auf Wunsch im Rahmen der Eindeutigkeit durch einen Punkt abgekürzt.
- SpezName ist die Bezeichnung einer Spezifikation des Kommandos, der ein für dieses Kommando gewünschter Wert zugewiesen werden soll
- SpezWert ist der Wert für diese Spezifikation
Auf Wunsch können der Kommandoname und der Spezifikationsname durch einen Punkt abgekürzt werden, und bei Kenntnis der definierten Reihenfolge der Spezifikationsnamen des Kommandos können die Spezifikationsnamen auch ganz weggelassen werden.
Es können in einer Eingabe mehrere Kommandos stehen, das letzte muß mit #. als Eingabeende-Kennung abgeschlossen werden.
Beispiel für die Erzeugung einer Textdatei, die nur während des Dialogs benutzt wird :
#TDEKLARIERE , NAME=TESTDATEI , ZEILZAHL=U500
Damit wird eine Dialog-spezifische Textdatei kreiert mit dem Namen TESTDATEI, die ungefähr 500 Textzeilen erhalten soll.
Folgende Kommandos bewirken bei anderer Schreibweise exakt dasselbe :
#TDEKL.,N.=TESTDATEI,Z.=U500
#TD.,TESTDATEI,U500
#TDEKLA.,NA.=TESTDATEI,U500
Mit Hilfe des Kommandos #INFORMIERE kann man sich jedes Kommando im Dialog einzeln erklären lassen.
Hier fndet man eine Liste aller Kommandos, die im Emulator bekannt sind, und das Kommando-Taschenbuch.
Die Kommando-Struktur ist erweiterbar durch Kommandoprozeduren u.a.