Der Original-TAS-Assembler mit dem Montierer


Der Original-TAS-Assembler und der Original-Montierer des TR440 werden genauso wie früher am TR440 angesprochen:

#UEBERSETZE,Sprache=TAS,QUELLE= ...

#UEBERSETZE,Sprache=TASR,QUELLE= ...

#MONTIERE,PROGRAMM= ...

Die erzeugten Montageobjekte werden vom PS&TASASSEMB entsprechend in der &STDDB in den Dateien &M0 .. &M3 abgelegt und vom PS&MONTSEGM aufgrund der aktuell eingestellten Bibliotheks-Hierarchie dort gesucht.

Die bisher existierenden System-Montageobjekte sowie die Makrobibliothek R&RAHMEN werden alle in der Bibliothek &OEFDB mitgeliefert.

Der Montierer erzeugt jeweils ein Programm als Operatorkörper in der Datei &L der Datenbasis &STDDB. Ein frisch montiertes Programm liegt zunächst immer in der sogenannten Gebietslage vor, d.h. zusätzlich zu der OKB (Operatorkörper-Beschreibung) in der Datei &L erzeugt der Montierer Gebiete, die die eigentlichen Programm-Befehle, Daten etc. enthalten (Dauergebiete sowie Laufzeitgebiete mit ihren Initialgebieten).

Um Programme aus der Gebietslage in die Dateilage zu konvertieren, gibt es ein entsprechendes Emulator-Hilfsprogramm, das die Gebiets-Inhalte jeweils in einzelne Sätze in die Datei &L1 der Datenbasis &STDDB schreibt. Mit Hilfe dieses Mechanismus werden alle bisher vorhandenen Programme in den Dateien &L und &L1 der Datenbasis &OEFDB mitgeliefert.

Der Original-TR440-Maintanance-Mechanismus mit #BERZEUGE und #BIBVERLAGERE etc. wurde noch nicht portiert.

Der Emulator kann sowohl sein eigenes Programm-Format (.440-Dateien) als auch das vom Montierer erzeugte Programm-Format in &L / &L1 laden und starten (sowohl Gebietslage als auch Dateilage). Die Reihenfolge ist dabei so, dass zunächst alle Bibliotheken lt. Bibliotheks-Hierarchie durchsucht werden, und erst, wenn das Programm nirgendwo gefunden wird, wird die Existenz einer passenden .440 - Programmdatei geprüft.

Quelldateien für PS&TASASSEMB können irgendwo in einem emulierten LFD-BKZ oder einem emulierten WSP-Träger gespeichert sein und müssen dann jeweils vor dem Assemblieren eingeschleust werden (#EINSCHLEUSE / #LFANMELDE). Solche Dateien haben entweder eine Extension .TAS oder eine 6-stellige MV-Nr. als Extension (führene Nullen weglassen). Sie können mit einem beliebigen Editor auf Windows-/Linux-Level bearbeitet werden (siehe Standard-Editor). Zu beachten ist dabei allerdings, dass der Original-TAS-Assembler in den Quellen nur Großbuchstaben ohne Umlaute verträgt.

Einige der direkt in PS&TASASSEMB benutzbaren System-Quelldateien werden in dem emulierten LFD-BKZ namens RB mitgeliefert.

Alternativ dazu kann man natürlich auch den steinigen Weg gehen, die Original-Textbearbeitung des TR440 mit #TEINTRAGE / #TZKORRIGIERE etc. zur Quellbearbeitung zu benutzen (das zugehörige Programm PS&TEXTHALT ist vorhanden). Dateien, die einmal mit der Original-Textbearbeitung oder einem sonstigen TR440-Programm gespeichert wurden, sind nicht mehr in Windows-/Linux-Editoren bearbeitbar, da sie dann im ZC1 gespeichert sind und einen speziellen Kennsatz enthalten.

Das Protokoll des PS&TASASSEMB erzeugt man am besten mit PROTOKOLL=A'O und schaut es sich mit dem Menü Bearbeiten / Ablauf-Protokoll an.